Als ich heute am Fotokopierer stand, stellte ich verwundert fest, dass ich für meinen Unterricht seit mehr als 7 Tage keine Kopien gemacht habe. Wie kommt das?
Weil alle meine SuS über ein persönliches iPad verfügen, nutze ich die Möglichkeit, Inhalte per Airdrop auf die iPad der SuS zu verteilen. Einige Beispiele: Elternschreiben werden wie bisher in die Kontaktmappe eingetragen, aber nur mit Titel und Datum, welches die Eltern zu signieren haben. Das Schreiben lagert in der Cloud (bei uns ist es die eWolke), im Hausaufgabenkalender der App iCal (ich verwalte den Kalender, meine SuS abonnierten den Kalender und haben nur Lese-Rechte) ist der Link dazu. Meine SuS müssen also den Eltern das iPad zum Lesen des Elternschreibens hinhalten. Unser Liederheft, wie auch unsere Noten fürs Mundharmonika-Spielen finden sich als pdf in der App Bücher. Hier können die SuS auch Annotationen machen. So stehen meine SuS im Singkreis mit dem iPad in den Händen ums Klavier. Mundharmonika spielen geht jedoch besser am Pult, da keine Hand frei ist, das iPad zu halten. Ähnlich arbeiten wir aktuell zu den Bundesrats-Ersatzwahlen. Das pdf-Dossier dazu kauften wir bei frischabpresse.ch, airdroppten es auf sämtliche iPads in die App Bücher und ergänzen es mit selbst erstellten Fragespiele in der App Kahoot! Ganz grundsätzlich mussten wir uns daran gewöhnen, zuerst zu überlegen, ob kopieren Sinn macht, oder aber es nicht anders geht. Und es geht oft anders. Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass ich andere Mittel brauche, um den Überblick der Schülerarbeiten behalten zu können. Hier hilft mir das digitale Lernjournal von Seesaw. Das klappt ganz gut, doch warte ich darauf, bis die App Schoolwork einwandfrei funktioniert. Dies sei - laut Aussage unseres TICTS - noch nicht ganz gewährleistet. So überlege ich mir als nächstes, den Arbeitsplan im Fachbereich Deutsch digital als pdf zu verteilen.
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AutorDominik Kohler Archiv
October 2022
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