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Blog: Lehren & Lernen mit iPad

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Erster Tag Fernunterricht

3/23/2020

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Die Schülerinnen und Schüler auf Fernunterricht vorbereitet
Vergangenen Freitag erhielten alle meine SuS ein Elternschreiben, welches dazu diente sich möglichst optimal auf den Fernunterricht vorzubereiten. Ich selber hätte auf den Briefversand verzichten können, da ich alle Erziehungsberechtigten meiner SuS per Email erreichen kann. Doch schloss ich mich dem SL-Entscheid an, und schliesslich bekommen die SuS bestimmt auch gerne Briefpost.
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Unterrichtsbeginn 9 Uhr. 13 meiner SuS (6. Klasse Primarschule) waren pünktlich im "virtuellen Klassenzimmer Dominik Kohler" zu sehen und zu hören. Wir nutzen dazu die App Webex Meet, welches wir durch unser MDM bei AnykeyIT auf jedes iPad der SuS installieren liessen. 2 SuS hatten verschlafen und 1 Schulkind hat es zusammen mit seinen Eltern vergessen(!). Soweit der bekannte Alltag.
Zuerst begrüssten wir uns alle und wir sahen in die Kinderzimmer. Schön war, dass auch unsere SHP und unsere beiden Praktikanten anwesend waren. Damit es akustisch nicht chaotisch wurde, gab ich bereits die erste Regel bekannt: Alle schalten ihr Mikrofon stumm, wer will, darf auch seine Videokamera ausschalten. Alle SuS hörten nun nur noch mich, so war es angenehm ruhig. "Wir befinden uns jetzt sozusagen im Sitzkreis", sagte ich meinen SuS. Ich suggerierte damit unser alltägliches Schulritual, eine Struktur, die ich fortan beibehalten will. Nun bat ich der Reihe nach jedes Schulkind einzeln, sein Mikrofon und wenn gewollt auch seine Kamera einzuschalten. Während alle anderen zuhören konnten, tauschte ich mich mit jedem einzelnen über die Momentane Situation und Befindlichkeiten aus. Ich stellte erstaunt fest, dass die Videokonferenz mit 18 TN gleichzeitig perfekt funktionierte.
Nach dem Sitzkreis spiegelte ich meinen Computer-Desktop auf die iPads meiner SuS. Sie sahen und konnten meine Regelungen zum Nutzen von Webex Meet lesen und als Abmachungen kennen lernen.
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Inzwischen war es 9.20 und wir starteten zum ersten Mal ein Padlet. Den Link dazu stellte ich auf unsere bekannte Plattform SeeSaw, welche als App und mit personalisiertem Login auf den iPads der SuS installiert ist. Dies funktionierte nur bedingt, da einige SuS nicht auf den Link tippten, sondern ihre Meinungen direkt in die Activity von SeeSaw gepostet haben. Zudem deckte die aufgepopte iPad-Tastatur den Post so ab, dass man nicht sehen konnte, was man tippte. Um 9.30 musste ich diese Arbeit abbrechen, konnte doch einige Posts zusammenfassen und so diese Arbeit abrunden. Da muss ich mir künftig überlegen, ob und wie ich das handhaben will.
Um 9:30 erklärte ich die nun folgenden Einzelarbeiten: Alle Arbeiten sind als sogenannte Activities in SeeSaw hinterlegt. Die SuS können die Reihenfolge der Arbeit frei wählen, müssen diese jedoch bis heute Abend 21 Uhr erledigt haben. Nach Klärung einiger SuS-Fragen (sie öffneten ihr Mikrofon, schön einer zufälligen Reihe nach) informierte ich meine SuS darüber, dass ich auf unseren üblichen Kanälen (Nextcloud_Talk, Webex_Meeting, SeeSaw und wenn alle Stricke reissen per Telefon) bis um 11 erreichbar bin.
Fazit zum Fernunterrichts-Start
Ich bin stolz auf meine SuS. Ihre Anwendungskompetenzen sind sehr hoch. Es gab keinerlei Fragen dazu. Da kommt uns sicher zu Gute, dass wir seit August 2018 im 1:1 Setting sind und die SuS täglich auch mit dem iPad lernen uns arbeiten. So wusste ich auch, dass alle zu Hause ein funktionierendes WLAN haben. Noch 3 Stunden vor der offiziellen Verkündigung der Schulschliessung hielt ich mit meinen SuS ein Video-Test-Meeting durch, allerdings mit einer App, die nicht überzeugte. Der Wechsel auf Webex Meet war ein richtiger Entscheid. Viele meiner SuS zeigten sich erfreut, mich und ihre MitschülerInnen wieder mal zu sehen. Viele langweilen sich oder machen sich Sorgen um ihre Grosseltern und Familie. Ein Austausch darüber tat sicher gut.
Zeitweise kam es zu technischen Störungen bei diversen Tools infolge Serverüberlastung (Nanoo.TV, Anton, Nextcloud und Nextcloud_Talk). Diese hielten teilweise den ganzen Tag über an:
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Es ist also wichtig, den SuS genügend Zeit zum Erledigen einer Aufgabe einzuräumen. Engt man das Zeitfenster ein, müssen die SuS Screenshots ihrer Störungen als Beweismittel einreichen, so dass ich sehe, sie haben sich um die Erledigung der Aufgabe bemüht.
Ein wichtiges Instrument ist auch das Angebot des persönlichen "Supports". Es bewährt sich, dass ich währen der individuellen Arbeitszeit meiner SuS von 9 - 11 erreichbar war. Davon haben doch 5 SuS Gebrauch gemacht. Bei den meisten Supportanfragen ging es um Logins: Also ganz wichtig: Die Lehrpersonen müssen möglichst alle notwendigen Logins ihrer SuS griffbereit haben.
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    Dominik Kohler
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